Grundsätzliche Überlegungen zur Positionierung für Heilpraktiker

von | Aug 10, 2021

Positionierung für Heilpraktiker ist ein Dauerbrenner in unserer Agentur. Worauf du dabei achten solltest, erfährst du in diesem Artikel.

Wer bist du?

Du bist Heilpraktiker und die konkreten Planungen für deine Praxis sind soweit abgeschlossen. Nun geht es darum, deinen zukünftigen Patienten mitzuteilen, dass du als der weltbeste Heilpraktiker deine Praxis eröffnest. Du hoffst darauf, dass dein Wartezimmer voll sein wird. Aber wie genau stellst du es an, dass die Patienten nicht zum Kollegen in den nächsten Ort fahren, sondern mit ihren Problemen zu dir kommen? Hier geht es um die erfolgreiche Positionierung des Heilpraktikers.

Sicherlich hast du dir im Vorfeld bereits Gedanken darum gemacht, wofür dein Name und deine Praxis stehen sollen. Was wird dein „Spezialgebiet“ sein? Wofür brennst du, für welches Thema hast du dich bisher begeistert und weitergebildet?

Denn schau mal: alleine das deutschlandweite Heilpraktikerverzeichnis ist wahrhaftig groß! Aber niemand ist wie du!

 

Ein kurzes Beispiel:

Bereits seit deiner Jugend bist du sehr sportlich engagiert und leitest in deiner Freizeit eine Sportgruppe. Dich fasziniert der komplexe Bewegungsapparat mit all seinen Muskeln, Sehnen und Knochen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass du in deiner Praxis deine Patienten dahingehend unterstützen möchtest. Es ist dir ein persönliches Anliegen, deinen Mitmenschen zu erklären, warum welche Bewegung gesund ist. Und es ist dir ein Graus, dass bereits viele junge Menschen an Halswirbelsäulentraumen oder Rückenschmerzen leiden.

Heilpraktiker Positionierung

Deine erfolgreiche Praxis – Der Talk Folge 2 – „Antworten auf eure Fragen zum Thema Heilpraktiker Positionierung“

3 Schritte zur Positionierung unter den vielen Heilpraktikern

1. Biete deinen Patienten das, was du selbst verkörperst!

Solltest du jedoch unter Übergewicht leiden und die Hände bei gestreckten Beinen nicht auf den Boden bekommen, solltest du dir ein anderes Themengebiet suchen.

2. Sei dir im Klaren darüber, welche Zielgruppe du mit deinem Behandlungsangebot ansprechen möchtest und wo du diese Zielgruppe findest.

Eine 20jährige Patientin mit einem HWS-Syndrom durch eine schlechte Sitzhaltung hat sicherlich nicht genauso viel Spaß beim Wassertreten wie ein 56jähriger Rentner, den seine beginnende Arthrose zwickt.

3. Du bist du selbst, aber finde heraus, was dich von deiner Konkurrenz unterscheidet.

Du hast einiges an Fortbildungen und Wissen parat. Es ist sicherlich keine schlechte Idee, das Wissen in kleinen Häppchen auch mal kostenlos zur Verfügung zu stellen. Denk mal darüber nach, eine Reihe zum Thema „Muskeln, Faszien und Gelenke“ in einem Blog zu veröffentlichen.

Was heißt das im Klartext?

Sport ist für dich unverzichtbar. Und es ist für dich nicht tragbar, dass es Menschen gibt, die solche Schmerzen leiden, dass sie sich nicht frei bewegen können. Mache deine Patienten darauf aufmerksam! Sag ihnen, dass Sport und eine eventuell begleitende Therapie ihnen dazu verhelfen kann (ACHTUNG: kein Heilversprechen abgegeben!), ihre Lebensfreude zurück zu erlangen: sich natürlich und schmerzfreier bewegen zu können! Die gewünschte Zielgruppe unseres Heilpraktikers sollte sich zwischen 20 und 60 Jahren befinden. Also nimmt er Kontakt zu den Sportstudios in der Nähe auf um eine Kooperation vorzuschlagen, er spricht Arbeitgeber zwecks ergonomischer Büromöbel an, er bietet einen Schnupperkurs „Rückengymnastik“ in seiner Stadt an. Zu seiner Marketingstrategie gehört es, sich in den sozialen Netzwerken eine Positionierung zu erstellen, er gibt zweimal im Monat Vorträge über Rückengesundheit und seine Sportgruppe wird immer größer. Der Heilpraktiker hat sich mit seinen Angeboten ein Alleinstellungsmerkmal erarbeitet und sein Name steht nun für die „Gesunde Bewegung“. Er hat alles richtig gemacht. Warum? Er hat sich als Heilpraktiker eine gute Positionierung geschaffen.

Sprich mit deinen Patienten nicht in erster Linie darüber, wie du sie behandeln möchtest. Offenbare ihnen ihr Problem und erkläre, wie der Rückenschmerz im Allgemeinen ihr Leben tatsächlich einschränkt. In allen Dingen, die du veröffentlichst, sollte immer das Problem der Klienten im Vordergrund stehen: so ist es jetzt, so kann es werden! Für die Patienten des „Sport-Gurus“ ist es gar nicht wichtig, WIE ein schmerzfreieres Dasein erreicht werden kann, sondern DASS es möglich ist.

Diese 6 Tipps sind nützlich, um eine „Marke“ zu positionieren:

1. Definiere dein persönliches Ziel.
2. Bestimme und finde deine gewünschte Zielgruppe.
3. Erstelle die perfekte Botschaft an deine Patienten und erstelle daraus verschiedene Marketingkampagnen.
4. Wähle die für deine Zielgruppe passenden Medien aus, um dich sichtbar zu machen.
5. Suche dir starke Kooperationspartner, um noch mehr wahrgenommen zu werden.
6. Ziehe ein Fazit aus den bereits gesammelten Erfahrungen.

Wenn du dir unsicher dabei bist,

wann du soweit bist, deine perfekte Markenbotschaft in die Welt zu senden, so wende dich am besten an jemanden, er sich damit auskennt. Wir stehen dir gerne mit Rat und Tat zur Seite!

Genau zu diesem Thema legen wir dir auch gerne unseren Videopodcast ans Herz: Positionierung für Heilpraktiker – deine erfolgreiche Praxis

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